2. und 3. Oktober (20.00). La canci�n de Margarita. Senza Tempo
4., 5. und 6. Oktober (21.00). Bach, Mal Pelo
5. und 6. Oktober (20.00). De Terrissa, Raravis
9. und 10. Oktober (20.00) Solo por placer, Mudances
11., 12. und 13. Oktober (21.00). Mi madre y yo, S�nia G�mez
12. und 13. Oktober (20.00 h). Viatges a la felicitat. Produktion TNC
14. Oktober (21.00). Catalan Sounds. Schlussveranstaltung der Themenreihe Tanz mit Darbietung von Macaco.www.mousonturm.de
Senza Tempo. La canci�n de Margarita (Das Lied der Margaretha)
Vor zwei Jahrzehnten trafen sich In�s Boza und Carles Mallol in Granada. 1990, nachdem sie sich in Barcelona etabliert hatten, deb�tieren sie mit Senza Tempo, dem Grundstein f�r eine Tanzkompanie, die mit ihrer Arbeit auf der ungenauen Grenze zwischen Theater und Tanz ihr Publikum mit poetischen und spielerischen St�cken voller Humor und �berraschungen verf�hrt haben. Inspiriert von Goethes Margaretha erforscht das St�ck die verlorene Erinnerung unserer Gro�m�tter und M�tter, der Frauen, die zwischen Liebe und Krieg, Tradition und Moderne, zwischen Dunkelheit und Licht gelebt haben und leben.
Eine Koproduktion von Senza Tempo und dem Festival de Barcelona Grec 2006
Mal Pelo. Bach
Im Falle von Mal Pelo ausschlie�lich von Tanz zu reden, hie�e, die Ausdrucksm�glichkeiten einer Kompanie, die ihre K�rper zum Beobachten, Denken und Nachdenken einsetzt, einzuschr�nken. Durch das Spiel mit verschiedenen Elementen hat sich die Gruppe um Maria Mu�oz und Pep Ramis mit ihren intimen, poetischen, scheinbar spontanen und sehr plastischen St�cken einen Platz im zeitgen�ssischen Tanz geschaffen. Bei Bach betritt der Zuschauer die choreografische Werkstatt und nimmt fasziniert an der Entstehung des Werkes teil. Allein auf der B�hne, feingliedrig und pr�zise, tanzt Maria Mu�oz mit bewegender Freiheit und Strenge, manchmal im Stillen, manchmal �ber einem Pr�ludium & in ihrer vollen Reife als Interpretin.
Eine Produktion von Mal Pelo in Zusammenarbeit mit dem Teatre Lliure de Barcelona
Raravis / Andr�s Corchero - Rosa Mu�oz. De terrissa
Er tritt auf. Sie tritt auf. Beide im Mantel, die K�lte, die Tr�ume. Sie beobachten sich, gehen aneinander vorbei, schlie�lich ber�hren sie sich, manchmal verstehen sie sich. Der gebrannte Ton (terrissa in Katalanisch) widersteht dem Lauf der Zeit, wie gelegentliche und besondere Begegnungen. Andr�s Corchero und Rosa Mu�oz, zwei der f�r ihre Einfachheit und Ernsthaftigkeit bekannten Choreografen unserer Zeit, sind au�ergew�hnliche Autoren eines kuriosen und offenen St�ckes und schaffen mit De terrissa einen Dialog zwischen zwei K�rpern, einen Dialog, der in einem Augenblick, in einer Stille, in der Zeit inneh�lt, was eine Ver�nderung der Dinge und der K�rper erm�glicht, sie werden intensiver, verschwinden. Sie versetzen das Publikum mit ihrer Erforschung der Poesie und ihrer innovativen Sprache, in der der Butoh mit anderen Disziplinen zusammentrifft, in Erstaunen. Mit De terrissa zeigt Raravis, warum sie zu den anerkanntesten Kompanien z�hlt.
Eine Produktion von Raravis / Andr�s Corchero - Rosa Mu�oz in Zusammenarbeit mit Endansa und dem Teatro Gal�n de Santiago de Compostela
�ngels Margarit / Cia. Mudances. Solo por placer (Nur aus Vergn�gen)
In den Tr�umen von R�umen sagte Georges Perec, dass die Katzen ein gr��eres Geschick zum Bewohnen von R�umen haben: selbst in den f�rchterlichsten gelingt es ihnen, einen geeigneten Winkel zu finden. �ngels Margarit, erfahrene T�nzerin, Choreografin und P�dagogin, geht von diesem Gedanken aus und entwickelt ein St�ck, das vom Raum spricht, das die Beziehung sucht zwischen dem, was man sieht und dem, was man h�rt, zwischen dem Augenblick und der Entfernung, ein intimes und nachdenkliches St�ck, das die Spannung zwischen dem Vergn�gen am Tanzen und dem Schmerz des Schaffens aufzeigt.
Eine Produktion von �ngels Margarit / Cia. Mudances in Zusammenarbeit mit dem Teatre Lliure Barcelona und der Gemeinde Viladecans sowie ATRIUM-Viladecans (Barcelona)
S�nia G�mez. Mi madre y yo (Meine Mutter und ich)
Ein Tanztheater? Eine Performance? Beides zugleich. Bereits vor f�nf Jahren gr�ndete S�nia G�mez, die bei General El�ctrica lernte und bei der Carnicer�a Teatro von Rodrigo Garc�a und der La Fura dels Baus mitarbeitete, ihre eigene Kompanie und deb�tierte mit einer Trilogie, die eine reine Erkl�rung ihrer Absichten ist: Ich bin auf der Welt, weil es alles geben muss, Ich bin ein Niemand, aber ich schei� auf deine Mutter und Ich spreche kein Englisch, aber manchmal geht's mir prima. Alles in erster Person, denn die Arbeit von G�mez ist strikt pers�nlich, autobiografisch, ein Weg zur�ckgelegt auf Erfahrungen, kleinen Momenten, allt�glichen Unwichtigkeiten, wie sie sie entdeckt, wenn sie einen Moment der N�he mit ihrer Mutter teilt, beide zusammen, jede f�r sich, nahe beieinander, mit Abstand zueinander.
Eine Produktion von M.O.M / El Vivero mit der Unterst�tzung von INAEM - Ministerio de Cultura (Ministerium f�r Kultur)
Teatre Nacional de Catalunya. Viatges a la felicitat (Reisen zum Gl�ck)
F�nf Choreografien auf der Grundlage von El viatge a la felicitat von Eduardo Punset.
In den vergangenen zehn Jahren hat das Teatre Nacional de Catalunya seine Tore den besten katalanischen Tanzkompanien ge�ffnet. Jetzt macht das Theater mit Viatges a la felicitat einen Schritt nach vorn und zeigt nicht nur Tanz, sondern produziert ihn. Inspiriert von Punsets St�ck und unter der Leitung von Sol Pic�, reflektieren die T�nzer und T�nzerinnen In�s Boza, Germana Civera, Jordi Cort�s, Thomas Noone und Montse S�nchez dar�ber, was Gl�ck ist, und welchen Einfluss es auf unsere Leben hat. F�nf Choreografien, um das Gl�ck in den Emotionen, im K�rper zu finden.
Eine Produktion von Teatre Nacional de Catalunya
Abschlusskonzert, Macaco Ingravitto
Seit einigen Jahren besch�ftigt sich die Musik hartn�ckig mit der Mischung der Kulturen. Wie aber bereits der polnische Denker Jerzy Lec sagte, muss man auch die Sprachen lernen, die es gar nicht gibt. Als nun Macaco 1997 El Mono Loco schuf, tat er dies in der �berzeugung, dass es nichts nutzt, die Musik verschiedener L�nder miteinander zu vermischen, wenn man die kulturellen Zusammenh�nge, aus denen sie stammen, nicht versteht.
Kein anderer Ort ist besser geeignet als Frankfurt, wo die katalanische Kultur sich der Welt pr�sentiert, um erneut zu unterstreichen, wie wichtig die Entdeckung der anderen Seite ist. Ingravitto, 2006 ver�ffentlicht, zeigt, das der Austausch der Kulturen nur dann m�glich ist, wenn man das Andere kennt.
Videoinstallation: Moviment / Temps d'imatges (Bewegung / Zeit der Bilder)
Mit einer Auswahl von St�cken, die f�r die Kamera geschaffen und getanzt wurden, und einer audiovisuellen Reihe von St�cken, die von der Kraft der Bilder leben. In Moviment / Temps d'imatges wird die fruchtbare Verbindung von choreografischer Arbeit und zeitgen�ssischer Videokunst gezeigt. F�nf Bildschirme verkrustet in Chaos und Recyclingm�ll stehen in einem Bereich, wo der Besucher beobachten, St�cke � la carte ausw�hlen, durch B�cher und Kataloge bl�ttern kann& Die Ausstellung l�dt den Besucher ein, sich von der choreografischen Kreativit�t der aktuellen katalanischen Kultur verf�hren zu lassen.
Eine Koproduktion vom Institut Ramon Llull und NU2's
Kuratorin: N�ria Font
Gestaltung der Installation, Schnittstelle und Dokumentation: Xavier Rovira - Liquid Docs
Ort: Galerie Station
Daten: Vom 2. bis 14. Oktober 2007