Sorgf�ltige Auswahl der repr�sentativsten K�nstler aus der zweiten H�lfte des 20. Jahrhunderts aus dem Fond des Macba.
Seit seiner Gr�ndung im Jahre 1829 hat es sich der Frankfurter Kunstverein zur Aufgabe gemacht, die Produktion und Rezeption zeitgen�ssischer Kunst zu f�rdern. Die Pr�sentation der Sammlung des Museums f�r zeitgen�ssische Kunst, Barcelona entspricht dem Verlangen, �ber die Beziehung von Sammlung und Prospektierung nachzudenken. Es handelt sich um eine Sammlung, die mit der Zeit zu einer der international bedeutendsten im Bereich der zeitgen�ssischen Kunst geworden ist.
Das MACBA pr�sentiert nun eine speziell f�r den Kunstverein konzipierte Auswahl mit der Absicht, sich kritisch mit den unterschiedlichen M�glichkeiten auseinander zu setzten, Stellung zur Vergangenheit zu beziehen und die Diskussion �ber zeitgen�ssische Kunst und Kultur au�erhalb der Parameter Markt, Geschmack und Mode aufrecht zu erhalten.
Kurator: Manel Borja Vilell, Leiter des MACBA, und Chus Mart�nez, Leiterin des Kunstvereins
Organisation: Institut Ramon Llull, MACBA und Frankfurter Kunstverein
Stadt: Frankfurt
Ort: Frankfurter Kunstverein
Daten: Vom 9. Oktober 2007 bis 13. Januar 2008
Vernissage: 8. Oktober 2007, 19.00 Uhr
www.fkv.de
Anl�sslich der Frankfurter Buchmesse 2007 mit der katalanischen Kultur als Ehrengast freuen sich das Museu d'Art Contemporani de Barcelona (MACBA) und der Frankfurter Kunstverein, die gemeinsam kuratierte Ausstellung mit Werken aus der Sammlung des MACBA ank�ndigen zu k�nnen. Gezeigt werden im Frankfurter Kunstverein unter anderem Filme von Pere Portabella (*1929), Arbeiten von Pablo Palazuelo (*1916), Antoni T�pies (*1923), Antoni Muntadas (*1942), Marcel Broodthaers (*1924), Henri Michaux (*1899), Jorge Oteiza (*1908) und des (1973 gegr�ndeten) K�nstlerkollektivs Grup de Treball.
Die Auswahl der Arbeiten und Projekte sollen die kulturelle Bedeutung der Moderne deutlich zu machen, und verstehen helfen, welchen Einfluss sie auf Regionen hatte, an denen die Moderne nie stattgefunden hat. Die Pr�sentation von Teilen der Sammlung des MACBA im Frankfurter Kunstverein soll eine offene Form haben: Es wird keine Darstellung ererbten Schaffens sein, sondern ein Engagement f�r eine besondere Gemeinschaft, die Antworten finden wollte auf Fragen zur historischen Weitergabe von Wissen und Werten, von Handlungen und zu der Rolle, die eine Kunstinstitution f�r eine Forschung einnehmen kann, die auf die Zukunft ausgerichtet ist.
Das Museu d'Art Contemporani de Barcelona (MACBA) hat eine kurze, aber ereignisreiche Geschichte. Bereits 1959 verk�ndete Circi Pellicer die Idee, ein Museum f�r zeitgen�ssische Kunst in Barcelona zu schaffen. Wegen der politischen Situation, in der sich Spanien in den 1960er Jahren befand, konnte das Projekt nicht realisiert werden. 1985 griff Joan Rigol die Idee eines Museums f�r zeitgen�ssische Kunst wieder auf, aber erst 1986 - als Pasqual Maragall B�rgermeister Barcelonas war - und mit der Gr�ndung der MACBA-Stiftung 1987, konnte mit dem Bau des Museums begonnen werden.
Der amerikanische Architekt Richard Meier wurde mit dem Bau des neuen Museumsgeb�udes beauftragt, das 1995 er�ffnet wurde. Das MACBA (Museu d'Art Contemporani de Barcelona) beherbergt eine umfangreiche Sammlung internationaler Kunst der Nachkriegszeit und wird seit 1998 von Manuel J. Borja-Villel geleitet.
Zur Ausstellung wird ein Reader herausgegeben mit Texten von Manuel J. Borja-Villel und Chus Mart�nez sowie Charles Esche, Brian Holmes, Lars Bang Larsen, und Irit Rogoff.