(EFE).- Die Regierung der spanischen Autonomen Region Katalonien hat heute in Frankfurt ein neues Zentrum für Tourismusförderung (CPT) eingeweiht. Damit reagiert man auf die Notwendigkeit einer dauerhaften Präsenz in einem Markt, aus dem jährlich 1,4 Millionen Touristen kommen.

Wie das Ministerium für Handel und Fremdenverkehr der Regionalregierung in einer Verlautbarung mitteilt, besuchten Katalonien im Jahr 2005 1,4 Millionen deutsche Touristen. Das bedeutete 10% des Marktes der ausländischen Gäste und eine Steigerung gegenüber 2004. Der deutsche Tourist hält sich am längsten in Katalonien auf: gemäß den Zahlen für 2005 durchschnittlich mehr als 10 Tage. Insgesamt zählte man im gleichen Jahr 14,5 Millionen Übernachtungen.

Das neue CPT, das zu den Büros für Frankreich, das Vereinigte Königreich und Irland, die Niederlande, die nordischen Länder, die osteuropäischen Länder und China hinzukommt, wurde vom Direktor des katalanischen Fremdenverkehrsverbands Turisme de Catalunya, Ignasi de Delàs, und der Leiterin des neuen Zentrums, Montserrat Sierra, eröffnet. Das neue Büro in Frankfurt wird Kontakte mit professionellen Reisemittlern und den Medien knüpfen, um ihnen Katalonien als Tourismusziel näher zu bringen und um angesichts von immer mehr Low-Cost-Airlines die Kurzaufenthalte zu fördern.

Andererseits wird das neue CPT auch die technische Delegation des Projektes Frankfurt 2007 aufnehmen. Dieses von Anna Soler-Pont geleitete Projekt organisiert den katalanischen Auftritt auf der nächsten Frankfurter Buchmesse, wo die katalanische Kultur Ehrengast sein wird. Außerdem findet nächstes Jahr in Deutschland die Documenta statt, an der Ferran Adrià teilnehmen wird.